Konzept und Wirkung
Durch die Hörclubs wird eine bewusstere Wahrnehmung der Bedeutung des Zuhörens im schulischen Kontext befördert, was zu mehr Ruhe, einer vielfältigeren Methodennutzung, aufmerksamerer Atmosphäre sowie einer gesteigerten Medienkompetenz führt. Kinder, pädagogische Fach- und Lehrkräfte entwickeln eine offene Grundhaltung, einander besser zuzuhören.
Sono, die kleine Schallwelle, ist das Maskottchen der Hörclubs. Denn sie macht deutlich, worum es in den Hörclubs geht: Klängen, Stimmen und Geräuschen zu lauschen und einander zuzuhören. Das Konzept hat die Stiftung Zuhören gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt.
Die Schwerpunkte der Hörclubs verschieben sich je nach Alter der Kinder und ihren Bedürfnissen:
- In der 1. – 4. Klasse genießen sie das Zuhören ohne Leistungsdruck.
- In der 5. – 6. Klasse wird das Produzieren eigener Hörstücken immer wichtiger.
- Und Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf gibt der Hörclub Gelegenheit zur Entfaltung von Talenten.
Einen Hörclub können Sie in Ihrer Kindertagesstätte, in der Schule, im Jugendzentrum, im Mehrgenerationenhaus oder in der Bibliothek einrichten. Alles was Sie brauchen, ist ein ruhiger Raum oder Bereich mit angenehmer Atmosphäre, in dem die Kinder gerne zuhören und Platz für Bewegungsspiele haben.
Wenn Sie das Hörclubprogramm der Stiftung an Ihrer Einrichtung umzusetzen möchten, können Sie eine Fortbildung bei uns besuchen. Im Rahmen der Fortbildung erhalten Sie eine Materialbox, die sog. HörSpielBox. Die aktuellen Termine finden Sie unter https://www.stiftung-zuhoeren.de/veranstaltungen/.
Wenn Sie bereits eine Fortbildung besucht haben oder dies zu einem späteren Zeitpunkt machen möchten, können Sie die HörSpielBox auch separat bestellen.